Router VPN Filter Test
So überprüfen Sie Ihren Router auf VPN Filter (ein Tool von Symantec)
Am 25. Mai haben Strafverfolgungsbehörden weltweit dazu aufgerufen, WLAN-Heimrouter neu zu starten, um einen groß angelegten Schadsoftware-Angriff aus dem Ausland zu stoppen. Cyberkriminelle hatten weltweit Hunderttausende WLAN-Router in kleinen Büros, Heimnetzwerken und anderen vernetzten Geräten kompromittiert.
Was ist VPNFilter?
VPNFilter ist eine Schadsoftware (Malware), die bereits über eine halbe Million Router in mehr als 50 Ländern infiziert hat. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass diese Malware gefährlicher ist, als ursprünglich angenommen.
Wer ist betroffen?
VPNFilter zielt speziell auf Router ab, während Norton Security zwar Malware auf Computern, Macs und Mobilgeräten erkennt und blockiert, jedoch Router nicht direkt schützt. Deshalb ist es dringend notwendig, Ihren Netzwerkrouter zu überprüfen.
So testen Sie Ihren Router auf VPNFilter:
Symantec bietet ein kostenloses Online-Tool, mit dem Sie schnell und einfach überprüfen können, ob Ihr Router betroffen ist.
Probieren Sie jetzt unser VPNFilter Check-Tool aus.
Was ist jetzt anders? Mindestens drei Dinge
VPNFilter: Neue Erkenntnisse und erhöhte Bedrohung
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Erweiterte Bedrohungslage:
Neueste Analysen zeigen, dass VPNFilter deutlich gefährlicher ist als zunächst angenommen. Die Malware betrifft eine weitaus breitere Palette von Router-Modellen im Verbraucher- und SOHO-Bereich (Small Office/Home Office), darunter viele Marken, die bisher als sicher galten. Nach aktuellem Wissen sind mindestens 10 Routermarken nachweislich anfällig.
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Gefährliche Funktionen:
VPNFilter kann bösartige Inhalte in den Datenverkehr der betroffenen Router einfügen und so Schadsoftware auf angeschlossenen Geräten installieren. Darüber hinaus besitzt die Malware erweiterte Funktionen, die Passwörter und andere vertrauliche Informationen gezielt angreifen und stehlen können. In besonders kritischen Fällen kann die Malware das Gerät irreparabel beschädigen, indem sie Teile der Firmware überschreibt und das Gerät neu startet, wodurch es unbrauchbar wird.
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Handlungsbedarf:
Alle Benutzer sollten sich der Risiken bewusst sein und Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit ihrer Router zu erhöhen. Nachstehend finden Sie empfohlene Schritte zur Risikominimierung.
Was bedeutet das für Benutzer?
Angriffe auf Router: Warum Heimnetzwerk-Sicherheit entscheidend ist
Router bilden das Herzstück eines Netzwerks und verbinden Computer sowie andere Geräte miteinander. Angriffe auf Router verdeutlichen, wie wichtig deren Schutz und die Sicherheit des WLANs zu Hause sind.
Die Gefahr bei kompromittierten Routern:
Wird ein Heimnetzwerk über den Router angegriffen, können sich Cyberkriminelle nahezu jedes mit dem Netzwerk verbundene Gerät zunutze machen. Dazu zählen auch IoT-Geräte (Internet of Things) wie vernetzte Sicherheitskameras oder intelligente Thermostate, die direkt mit dem Router verbunden sind.
Welche Informationen sind gefährdet?
Viele dieser Geräte speichern sensible Daten, die Angreifer ausnutzen könnten:
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Persönliche Daten wie Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern
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Finanzinformationen und Zugangsdaten zu Konten
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Gesundheitsdaten und weitere vertrauliche Informationen
Gestohlene Zugangsdaten können verwendet werden, um Online-Konten zu übernehmen oder neue Konten im Namen der Opfer zu eröffnen.
Schutz durch Norton Security:
Norton Security-Produkte erkennen Bedrohungen wie Linux.VPNFilter und helfen, deren Verbreitung in Ihrem Netzwerk zu stoppen. Wenn Norton Security auf Ihrem PC, Mac oder Smartphone installiert ist, tragen diese Programme aktiv dazu bei, Ihr Heimnetzwerk und Ihre Geräte zu schützen.
Was sollten Benutzer tun?
Tipps zum Schutz von Heimnetzwerken und IoT-Geräten
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Sicheres Passwort: Ändern Sie das Standardpasswort Ihrer Geräte in ein neues, starkes Passwort und nutzen Sie, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
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Verschlüsseltes WLAN: Verwenden Sie ein mit WPA2 verschlüsseltes WLAN-Netzwerk anstelle eines offenen Hotspots. Für Gäste und ungesicherte IoT-Geräte richten Sie ein separates Gast-WLAN ein.
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Standard-Zugangsdaten vermeiden: Ein Router-Passwort allein reicht nicht aus. Viele Router haben voreingestellte Zugangsdaten, die leicht über Online-Suchen gefunden werden können.
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Keine vertraulichen Daten auf IoT-Geräten: Speichern Sie keine sensiblen Informationen wie Passwörter oder Kreditkartendaten auf IoT-Geräten.
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Kauffunktion deaktivieren: Falls nicht benötigt, deaktivieren Sie die Kauffunktion von IoT-Geräten oder sichern Sie diese mit einem Passwort.
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Sicherheitssoftware verwenden: Obwohl Router nicht direkt durch Antivirenprogramme geschützt werden, kann Norton Security Bedrohungen wie VPNFilter erkennen und blockieren. Schützen Sie Ihre Computer und Smartphones mit einer aktuellen Sicherheitssoftware.
Diese Informationen stammen von Symantec
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